Die Häuserzeile an der Chrischonastrasse wurde in den frühen 20-er Jahren als Ensemble geplant und gebaut. Erstaunlich dabei ist, dass trotz des zusammenhängenden Fassadenbildes die Grundrisse erheblich voneinander abweichen. So ist dieses Wohnhaus um eine halbes Achsmass schmaler als die Nachbargebäude und auch um rund 1,50 m kürzer. Für den Umbau wurde die Gartenfassade neu auf die Flucht der benachbarten Gebäude gelegt. Zusammen mit der neu gewonnenen Länge entwickelt sich nun Wohnen, Kochen und Essen als zusammenhängende Raumzone. Der grossflächig verglasten, mit einer perforierten Schicht belegten Fassade wurde eine ausladende Terrasse angefügt. In den restlichen Räumen wurden nur sanfte Sanierungsarbeiten durchgeführt.

Fotos
Herbert Schmid